Frohe Weihnachten euch allen!

Dieses Jahr ist vieles anders. Wiederum trifft das Wort Gottes in eine Welt, die in so vielen Bereichen im Finstern wandelt.

„Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und er heißt Wunder-Rat, Gottes-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende.“

Dietrich Boenhoeffer schreibt:

„Von der Geburt eines Kindes ist die Rede,
nicht von der umwälzenden Tat eines Mannes,
nicht von der kühnen Entdeckung eines Weisen,
nicht von dem frommen Werk eines Heiligen.

Worum sich Könige und Staatsmänner, Philosophen und Künstler, Religionsstifter und Sittenlehrer vergeblich bemühen, das geschieht durch ein neugeborenes Kind.

Wie zur Beschämung der gewaltigsten menschlichen Anstrengungen und Leistungen wird hier ein Kind in den Mittelpunkt der Weltgeschichte gestellt.

Ein Kind, von Menschen geboren, ein Sohn, von Gott gegeben; alles Vergangene und alles Zukünftige ist hier umschlossen.

Die unendliche Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes lässt sich zu uns herab in der Gestalt eines Kindes, seines Sohnes.

Dass uns dieses Kind geboren, dieser Sohn gegeben ist, dass mir dieses Menschenkind, dieser Gottessohn gehört, dass ich ihn kenne, ihn habe, ihn liebe, dass ich sein bin und er mein ist, daran hängt nun mein Leben.“