Sturmschäden

Wir haben jetzt wieder Strom, deshalb kann ich was schreiben. Der Tag heute hat in unserer Region große Sturmschäden hinterlassen. Meine Heimfahrt von Husum nach Enge endete praktisch zeitgleich mit dem Wüten des Orkans beim Stollberg. Äußerst „wackelig“ war die Fahrt bis dorthin, dann aber war Schluß. Bei der B5 am Stollberg lagen umgekippte Lkws, und zahllose umgeknickte Bäume blockierten die Straße. Der Versuch, über Bordelum und die Köge weiterzugelangen, endete stets vor umgeknickten Bäumen oder herumliegenden Dachresten.Ich brauchte insgesamt eine Stunde, alleine um von Stollberg nach Bargum zu kommen. Von dort ging es dann gleich nach Stedesand und Enge, um die Lage bei unseren Kirchen zu begutachten.

Leider haben auch diese wie so viele andere Gebäude Schaden genommen. In Stedesand beschädigte ein umgeknickter Baum das Dach an der Nordseite, in Enge sorgte der Unterdruck an der windabgewandten Seite für mehrere Löcher im Dach. Das Gemeindehaus in Enge wurde von einem Baum beschädigt, die abgebrochene Tanne, die gegen das Gemeindehaus in Stedesand fiel,  hat scheinbar nur leichte Spuren hinterlassen.

Auf dem Friedhof in Stedesand wurden mehrere Bäume/Äste umgelegt, dazu kamen dann auch noch 7 Stunden Stromausfall und ein teilweiser Ausfall des Handynetzes. Die Einsatzkräfte waren praktisch bin in den Abend ununterbrochen im Einsatz, um die Straßen wieder befahrbar  zu machen. Zum Glück haben wir in unseren Gemeinden keinen Mangel an Treckern und Motorsägen, so daß die Straßen bis zum Abend weitgehend geräumt waren. Morgen bei Tagesanbruch wird das genaue Ausmaß der Schäden dann in Augenschein zu nehmen sein.

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